Glossar: Wichtige Begriffe rund um Kredite und Finanzierungen

Willkommen in unserem umfassenden Glossar zu den wichtigsten Begriffen rund um Kredite und Finanzierungen. Egal, ob Sie sich für einen Privatkredit, einen Urlaubskredit oder eine Umschuldung interessieren – dieses Glossar soll Ihnen helfen, sich im Dschungel der Fachbegriffe zurechtzufinden. Hier erklären wir Ihnen in einfachen Worten, was die verschiedenen Begriffe bedeuten und wie sie im Zusammenhang mit Krediten verwendet werden. Unser Ziel ist es, Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, damit Sie gut informiert und selbstbewusst die besten finanziellen Entscheidungen treffen können. Tauchen Sie ein und entdecken Sie alles, was Sie über Kredite wissen müssen!

A

Eine Abmahnung ist eine offizielle Warnung, die von einem Gläubiger an den Schuldner geschickt wird, wenn dieser seine Zahlungen nicht rechtzeitig leistet. Sie dient dazu, den Schuldner darauf hinzuweisen, dass er im Verzug ist und weitere rechtliche Schritte folgen könnten, wenn die Zahlung nicht erfolgt.

Die Abnahmepflicht bezieht sich auf die Verpflichtung eines Kreditnehmers, die vertraglich vereinbarte Leistung (z. B. das Darlehen) zu den festgelegten Bedingungen anzunehmen.

Ein Abrufkredit ist eine flexible Kreditlinie, die bis zu einem bestimmten Höchstbetrag genutzt werden kann. Sie zahlen nur Zinsen auf den tatsächlich abgerufenen Betrag, nicht auf den gesamten Kreditrahmen.

Die Ablösesumme ist der Betrag, der noch aussteht und zurückgezahlt werden muss, um einen bestehenden Kredit vollständig abzulösen.

Eine Abschlussgebühr ist eine Gebühr, die einige Kreditinstitute verlangen, wenn ein Kreditvertrag abgeschlossen wird. Diese Gebühr deckt die Verwaltungskosten für die Kreditvergabe ab.

Eine Abtretung bedeutet, dass der Kreditnehmer seine Rechte aus dem Kreditvertrag an eine andere Person oder Institution überträgt, beispielsweise als Sicherheit für eine andere Verbindlichkeit.

Das Adressausfallrisiko beschreibt die Gefahr, dass ein Kreditnehmer seine Schulden nicht zurückzahlen kann, weil er zahlungsunfähig wird.

AGB sind vorformulierte Vertragsbedingungen, die ein Unternehmen für eine Vielzahl von Verträgen verwendet. Sie regeln die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien.

Agio ist ein Aufschlag auf den Nennwert eines Wertpapiers oder einer Anleihe. Es erhöht den Rückzahlungsbetrag über den ursprünglich geliehenen Betrag hinaus.

Diese Bedingungen legen die Regeln und Vorschriften fest, die für alle Kreditverträge eines Kreditinstituts gelten. Dazu gehören Zinssätze, Rückzahlungsmodalitäten und Sonderkonditionen.

Amortisation bezeichnet die Rückzahlung eines Kredits durch regelmäßige Tilgungsraten, die sowohl Zinsen als auch den Kreditbetrag umfassen.

Eine Annuität ist eine regelmäßige Zahlung, die sowohl Zinsen als auch Tilgungsbeträge umfasst und über die gesamte Laufzeit des Kredits gleich bleibt.

Ein Annuitätendarlehen ist ein Kredit, bei dem die Rückzahlung in gleichbleibenden Raten erfolgt, die sowohl Zins- als auch Tilgungsanteile enthalten.

Der Antragsteller ist die Person, die einen Kredit beantragt. Diese Person muss alle notwendigen Unterlagen einreichen und ihre Bonität nachweisen.

Ein Autokredit ist ein zweckgebundener Kredit, der speziell für den Kauf eines Fahrzeugs verwendet wird. Das Fahrzeug dient oft als Sicherheit für den Kredit.

Ein Avalkredit ist eine Kreditform, bei der die Bank für die Verbindlichkeiten des Kreditnehmers gegenüber einem Dritten bürgt.

Auszahlungsvoraussetzungen sind die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, bevor ein Kreditbetrag ausgezahlt wird, wie z.B. die Vorlage bestimmter Dokumente.

B

Ein Barkredit ist ein Kredit, bei dem der Darlehensbetrag bar ausgezahlt wird. Er eignet sich für kurzfristige finanzielle Engpässe.

Ein Bau- und Immobilienkredit ist ein Darlehen, das für den Bau, den Kauf oder die Renovierung einer Immobilie verwendet wird. Er ist oft durch die Immobilie selbst abgesichert.

Ein Beamtenkredit ist ein spezieller Kredit für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, der meist zu günstigeren Konditionen angeboten wird.

Bearbeitungsentgelt ist eine Gebühr, die für die Bearbeitung eines Kreditantrags erhoben wird. Diese Gebühr ist in Deutschland jedoch seit 2014 für Verbraucherkredite unzulässig.

Bearbeitungskosten sind die Gebühren, die für die Bearbeitung und Verwaltung eines Kredits anfallen. Diese Kosten sind in den meisten Fällen im effektiven Jahreszins enthalten.

Ein Bildungskredit oder Studienkredit ist ein spezieller Kredit, der zur Finanzierung von Ausbildung oder Studium dient. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet solche Kredite zu günstigen Konditionen an.

Bonität ist die Fähigkeit eines Kreditnehmers, seine Schulden zurückzuzahlen. Die Bonitätsprüfung bewertet diese Fähigkeit anhand von Einkommen, Vermögen und bisherigen Zahlungserfahrungen.

Der Bruttokreditbetrag ist der Gesamtbetrag des Kredits inklusive aller Zinsen und Gebühren, die während der Laufzeit anfallen.

Eine Bürgschaft ist eine Vereinbarung, bei der eine dritte Person (Bürge) für die Verbindlichkeiten des Kreditnehmers gegenüber dem Kreditgeber haftet, falls dieser zahlungsunfähig wird.

D

Ein Darlehen ist ein Vertrag, bei dem der Darlehensgeber dem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung stellt, der zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden muss.

Eine Direktbank ist eine Bank, die ihre Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet anbietet und keine Filialen betreibt. Dies führt oft zu günstigeren Konditionen für die Kunden.

Ein Dispositionskredit (oder Dispo) ist ein Überziehungskredit, der auf einem Girokonto eingeräumt wird. Er ermöglicht es, das Konto bis zu einem bestimmten Limit zu überziehen, wobei hohe Zinsen anfallen.

E

Der effektive Jahreszins gibt die Gesamtkosten eines Kredits pro Jahr als Prozentsatz des Darlehensbetrags an und umfasst sowohl die Sollzinsen als auch alle anderen Kosten und Gebühren.

Eigenkapital ist das eigene Geld, das ein Kreditnehmer in eine Finanzierung einbringt. Es reduziert die benötigte Kreditsumme und kann die Kreditkonditionen verbessern.

Einkommensnachweise sind Dokumente, die das Einkommen des Kreditnehmers belegen, wie Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide. Sie sind wichtig für die Bonitätsprüfung.

Eine Einzugsermächtigung ist eine Erlaubnis des Kontoinhabers an den Kreditgeber, regelmäßig fällige Zahlungen automatisch vom Konto abzubuchen.

Die Erwerbsminderungsrente ist eine Rente, die Personen erhalten, die aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht oder nur teilweise arbeiten können. Sie wird bei der Bonitätsprüfung berücksichtigt.

F

Fälligkeit bezeichnet den Zeitpunkt, an dem eine Zahlung geleistet werden muss. Bei Krediten betrifft dies die monatlichen Raten.

Das Fälligkeitsdatum ist der genaue Tag, an dem eine Zahlung geleistet werden muss.

Ein Festzins ist ein Zinssatz, der über die gesamte Laufzeit des Kredits unverändert bleibt, was dem Kreditnehmer Planungssicherheit bietet.

Finanzierung ist der Vorgang, bei dem Kapital beschafft wird, um eine bestimmte Investition zu tätigen, wie beispielsweise den Kauf eines Hauses oder Autos.

Ein Finanzierungsplan ist eine detaillierte Aufstellung aller geplanten Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit einer Finanzierung. Er hilft, die finanzielle Machbarkeit zu überprüfen.

Eine Finanzierungszusage ist eine verbindliche Erklärung der Bank, dass der Kredit genehmigt wird, sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Eine Forderung ist ein Anspruch auf eine Zahlung, beispielsweise wenn der Kreditgeber vom Kreditnehmer die Rückzahlung des Darlehens verlangt.

Ein Forward-Darlehen ist ein Kredit, der zu einem späteren Zeitpunkt zu den aktuellen Konditionen abgeschlossen wird. Es wird oft genutzt, um sich niedrige Zinsen für eine spätere Finanzierung zu sichern.

Fremdkapital ist das Geld, das ein Unternehmen oder eine Person von außenstehenden Kapitalgebern, wie Banken oder Investoren, erhält und zurückzahlen muss.

G

Ein Gebrauchtfahrzeug ist ein Fahrzeug, das bereits einen oder mehrere Vorbesitzer hatte. Die Finanzierung eines Gebrauchtfahrzeugs erfolgt oft über spezielle Autokredite.

Gesamtkosten umfassen alle Kosten, die im Zusammenhang mit einem Kredit anfallen, einschließlich Zinsen, Gebühren und sonstiger Ausgaben.

Der Gesamtkreditbetrag ist die Summe, die dem Kreditnehmer zur Verfügung gestellt wird, einschließlich aller Zinsen und Gebühren, die während der Laufzeit des Kredits anfallen.

Ein Girokonto ist ein Bankkonto, das für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt wird. Es bietet Funktionen wie Überweisungen, Lastschriften und den Dispositionskredit.

Ein Gläubiger ist eine Person oder Institution, die einem Schuldner Geld geliehen hat und die Rückzahlung erwartet.

Ein Garantiezins ist ein festgelegter Zinssatz, der für eine bestimmte Zeit garantiert wird. Er bietet Sicherheit vor Zinsschwankungen.

H

Haftung beschreibt die rechtliche Verpflichtung, für eine Schuld oder einen Schaden aufzukommen. Im Kreditkontext bedeutet dies die Verpflichtung des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Darlehens.

Der Halter eines Fahrzeugs ist die Person, auf die das Fahrzeug zugelassen ist und die für dessen Betrieb verantwortlich ist. Bei Autokrediten kann der Kreditgeber als Sicherheit den Fahrzeugbrief einbehalten.

Ein Hypothekendarlehen ist ein Kredit, der durch eine Hypothek auf eine Immobilie gesichert ist. Es wird oft für den Kauf oder Bau von Immobilien genutzt.

I

Ein Immobiliendarlehen ist ein Kredit, der speziell für den Kauf, Bau oder die Renovierung von Immobilien aufgenommen wird. Er ist häufig durch die Immobilie selbst abgesichert.

Insolvenz ist der Zustand, in dem eine Person oder ein Unternehmen nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden zu begleichen. Ein Insolvenzverfahren wird eingeleitet, um die Schulden zu regeln.

Ein Insolvenzverfahren ist ein rechtlicher Prozess, der eingeleitet wird, wenn eine Person oder ein Unternehmen zahlungsunfähig ist. Ziel ist die geordnete Abwicklung der Schulden.

J

Die Jahresleistung bezeichnet die Summe aller Zahlungen, die im Laufe eines Jahres für einen Kredit geleistet werden, einschließlich Zinsen und Tilgung.

K

Konditionen sind die vertraglichen Bedingungen eines Kredits, einschließlich Zinssatz, Laufzeit, Gebühren und Rückzahlungsmodalitäten.

Ein Konsumentenkredit ist ein Darlehen, das Privatpersonen für den Kauf von Konsumgütern, wie Autos, Möbel oder Elektronik, gewährt wird.

Ein Kontokorrentkonto ist ein Geschäftskonto, das hauptsächlich von Unternehmen genutzt wird und Überziehungen bis zu einem bestimmten Kreditlimit erlaubt.

Eine Restkreditversicherung schützt den Kreditnehmer und seine Familie vor den finanziellen Folgen, falls der Kreditnehmer die Raten nicht mehr zahlen kann, etwa durch Arbeitslosigkeit oder Tod.

Die Kreditablösung bezeichnet die vollständige Rückzahlung eines bestehenden Kredits vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit, oft durch die Aufnahme eines neuen Kredits mit besseren Konditionen.

Ein Kreditangebot ist die detaillierte Offerte einer Bank oder eines Kreditinstituts, die die Konditionen, Zinssätze und Rückzahlungsmodalitäten des vorgeschlagenen Kredits beschreibt.

Ein Kreditantrag ist das Formular, mit dem ein Kreditnehmer offiziell die Aufnahme eines Kredits bei einer Bank oder einem Kreditinstitut beantragt.

Der Kreditantragsteller ist die Person, die einen Kreditantrag stellt und damit die Absicht erklärt, einen Kredit aufzunehmen.

Die Kreditauszahlung erfolgt, wenn die Bank den beantragten Kreditbetrag auf das Konto des Kreditnehmers überweist.

Der Kreditbedarf ist die Summe, die ein Kreditnehmer benötigt, um ein bestimmtes Vorhaben zu finanzieren, wie den Kauf eines Autos oder einer Immobilie.

Der Kreditbetrag ist die Summe, die ein Kreditnehmer von einem Kreditgeber erhält und später zurückzahlen muss.

Die Kreditbestätigung ist die offizielle Mitteilung der Bank, dass der Kredit genehmigt wurde und der vereinbarte Betrag ausgezahlt wird.

Ein Kreditgeber ist eine Person oder ein Institut, das einem Kreditnehmer Geld leiht. Dazu zählen Banken, Sparkassen und Kreditgenossenschaften.

Ein Kreditinstitut ist eine Bank oder eine andere Finanzinstitution, die Kredite vergibt, Einlagen entgegennimmt und andere Bankgeschäfte betreibt.

Eine Kreditkündigung ist die vorzeitige Beendigung eines Kreditvertrags durch den Kreditgeber oder -nehmer, oft aufgrund von Vertragsverletzungen oder Zahlungsrückständen.

Die Kreditlinie ist der maximale Betrag, den ein Kreditnehmer von einem Kreditgeber auf einem Konto überziehen kann.

Kreditkosten sind alle Kosten, die mit einem Kredit verbunden sind, einschließlich Zinsen, Gebühren und sonstiger Aufwendungen.

Ein Kreditnehmer ist die Person oder das Unternehmen, das einen Kredit von einem Kreditgeber aufnimmt und zur Rückzahlung verpflichtet ist.

Der Kreditrahmen ist der maximale Betrag, der einem Kreditnehmer von einem Kreditgeber im Rahmen eines Kreditvertrags zur Verfügung gestellt wird.

Die Kreditrate ist der Betrag, den der Kreditnehmer regelmäßig zahlt, um den Kredit zurückzuzahlen. Sie umfasst Zinsen und Tilgung.

Ein Kreditrechner ist ein Online-Tool, das dabei hilft, die monatlichen Raten und die Gesamtkosten eines Kredits zu berechnen.

Die Kreditrestlaufzeit ist der Zeitraum, der bis zur vollständigen Rückzahlung eines Kredits noch verbleibt.

Eine Kreditsicherheit ist eine Garantie, die der Kreditnehmer dem Kreditgeber bietet, um die Rückzahlung des Kredits zu gewährleisten. Dies kann in Form von Immobilien, Fahrzeugen oder Bürgschaften erfolgen.

Kreditwürdigkeit ist die Einschätzung, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Kreditnehmer den Kredit zurückzahlen kann. Sie wird oft durch Bonitätsprüfungen ermittelt.

Das KWG ist ein deutsches Gesetz, das die Aufsicht über Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute regelt und deren Geschäftsbetrieb überwacht.

L

Eine Lastschrift ist eine Zahlungsweise, bei der der Zahlungsempfänger den fälligen Betrag vom Konto des Zahlungspflichtigen abbucht.

Die Laufzeit eines Kredits ist der Zeitraum, über den der Kredit zurückgezahlt werden muss. Sie wird in der Regel in Monaten oder Jahren angegeben.

Eine Laufzeitverkürzung tritt ein, wenn der Kreditnehmer den Kredit schneller zurückzahlt als ursprünglich vereinbart, oft durch Sondertilgungen.

Die Legitimationsprüfung ist der Prozess, bei dem die Identität des Kreditnehmers überprüft wird, um Betrug und Identitätsdiebstahl zu verhindern.

Liquidität beschreibt die Fähigkeit einer Person oder eines Unternehmens, ihre kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

M

Eine Mahnung ist eine Erinnerung des Kreditgebers an den Kreditnehmer, dass eine Zahlung fällig ist und noch nicht geleistet wurde.

Die Mindesttilgung ist der niedrigste Betrag, den ein Kreditnehmer mindestens zurückzahlen muss, um den Kredit nicht in Verzug zu bringen.

Die monatliche Rate ist der Betrag, den der Kreditnehmer jeden Monat an den Kreditgeber zahlt. Sie besteht aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil.

N

Negativzinsen sind Zinsen, bei denen der Kreditgeber dem Kreditnehmer dafür zahlt, dass dieser Geld aufnimmt. Dies ist ein seltenes Phänomen, das in speziellen wirtschaftlichen Situationen auftreten kann.

Der Nettodarlehensbetrag ist die Summe, die dem Kreditnehmer nach Abzug aller Gebühren und Kosten tatsächlich ausgezahlt wird.

Der Nettokreditbetrag ist der reine Kreditbetrag ohne zusätzliche Kosten wie Zinsen oder Gebühren. Er entspricht dem Betrag, den der Kreditnehmer tatsächlich zur Verfügung hat.

O

Obligo bezeichnet die Haftung oder Verpflichtung, die ein Kreditnehmer gegenüber dem Kreditgeber hat. Es ist der noch nicht zurückgezahlte Kreditbetrag.

Eine Online-Sofortzusage ist eine sofortige vorläufige Kreditentscheidung, die ein Kreditnehmer nach der Online-Beantragung erhält. Sie gibt an, ob der Kredit voraussichtlich genehmigt wird.

P

Das PostIdent-Verfahren ist ein Verfahren zur Identitätsprüfung, bei dem der Kreditnehmer seine Identität in einer Postfiliale durch Vorlage eines Ausweisdokuments bestätigt.

Die Preisangabenverordnung ist eine gesetzliche Regelung in Deutschland, die Unternehmen verpflichtet, Preise klar und verständlich anzugeben, damit Verbraucher diese vergleichen können.

R

Die Ratenfälligkeit ist der Zeitpunkt, zu dem die nächste Kreditrate fällig wird und vom Kreditnehmer bezahlt werden muss.

Ein Ratenkredit ist ein Darlehen, das in gleichbleibenden monatlichen Raten zurückgezahlt wird. Er wird häufig für größere Anschaffungen wie Autos oder Möbel genutzt.

Eine Ratenreduzierung tritt ein, wenn die monatlichen Raten eines Kredits gesenkt werden, oft durch Verlängerung der Laufzeit oder Anpassung der Konditionen.

Ein Ratenrückstand liegt vor, wenn der Kreditnehmer eine oder mehrere fällige Raten nicht bezahlt hat.

Ratenverzug bedeutet, dass der Kreditnehmer mit der Zahlung einer oder mehrerer Raten im Rückstand ist. Dies kann zu Mahnungen und zusätzlichen Kosten führen.

Refinanzierung ist der Prozess, bei dem ein Kredit durch die Aufnahme eines neuen Kredits abgelöst wird, oft zu besseren Konditionen.

Eine Restkreditversicherung sichert den Kreditnehmer und seine Familie ab, falls dieser die Raten aufgrund von Tod, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit nicht mehr zahlen kann.

Die Restschuld ist der noch offene Betrag eines Kredits, der noch zurückgezahlt werden muss.

Rückzahlung ist der Prozess, bei dem der Kreditnehmer die geliehene Summe, inklusive Zinsen, an den Kreditgeber zurückzahlt.

Der Rückzahlungskurs ist der Betrag, zu dem ein Kredit oder eine Anleihe am Ende der Laufzeit zurückgezahlt wird.

Der Rücktritt vom Darlehensvertrag ist das Recht des Kreditnehmers, innerhalb einer bestimmten Frist nach Vertragsabschluss vom Vertrag zurückzutreten und den Kredit ohne Kosten oder Strafen zurückzugeben.

S

Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine deutsche Auskunftei, die Daten über die Kreditwürdigkeit von Personen und Unternehmen sammelt und an Banken weitergibt.

Eine SCHUFA-Auskunft ist ein Bericht über die Kreditwürdigkeit einer Person. Die SCHUFA-Klausel im Kreditvertrag erlaubt der Bank, Daten bei der SCHUFA abzurufen.

Ein Schuldner ist eine Person oder ein Unternehmen, das Schulden hat und zur Rückzahlung verpflichtet ist.

Sicherheiten sind Vermögenswerte, die der Kreditnehmer dem Kreditgeber zur Absicherung des Kredits überlässt. Bei Zahlungsausfall können die Sicherheiten verwertet werden.

Eine Sondertilgung ist eine zusätzliche Zahlung, die der Kreditnehmer neben den regulären Raten leistet, um den Kredit schneller zurückzuzahlen.

Stundung bedeutet, dass der Kreditgeber dem Kreditnehmer erlaubt, Zahlungen zu verschieben oder vorübergehend auszusetzen, ohne dass dies als Verzug gewertet wird.

T

Eine Teilauszahlung ist eine Auszahlung eines Teils der vereinbarten Kreditsumme zu einem bestimmten Zeitpunkt, oft bei Bau- oder Immobilienkrediten.

Tilgung ist die Rückzahlung des aufgenommenen Kredits. Sie erfolgt in regelmäßigen Raten und reduziert die Restschuld.

Ein Tilgungsplan ist eine detaillierte Übersicht über die Rückzahlung eines Kredits, einschließlich der Höhe und der Fälligkeit der einzelnen Raten.

Die Tilgungsrate ist der Teil der monatlichen Rate, der zur Rückzahlung des eigentlichen Kreditbetrags (ohne Zinsen) verwendet wird.

U

Ein Überziehungskredit ist ein Kreditrahmen, den ein Kreditnehmer auf seinem Girokonto überziehen kann. Auch bekannt als Dispositionskredit oder Dispo.

Umschuldung ist der Prozess, bei dem ein bestehender Kredit durch einen neuen Kredit mit besseren Konditionen abgelöst wird.

Ein Umschuldungskredit ist ein Kredit, der aufgenommen wird, um bestehende Schulden zu besseren Konditionen zu tilgen.

Ein unabhängiger Kreditvermittler ist ein Dienstleister, der Kreditangebote von verschiedenen Banken vergleicht und vermittelt, ohne an eine bestimmte Bank gebunden zu sein.

V

Variable Verzinsung bedeutet, dass der Zinssatz eines Kredits während der Laufzeit variieren kann, abhängig von den Marktbedingungen.

Eine Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die der Kreditnehmer zahlen muss, wenn er den Kredit vorzeitig zurückzahlt. Sie entschädigt den Kreditgeber für entgangene Zinsen.

W

Das Widerrufsrecht erlaubt dem Kreditnehmer, innerhalb einer bestimmten Frist nach Abschluss des Kreditvertrags vom Vertrag zurückzutreten, ohne Gründe angeben zu müssen.

Z

Zahlungsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Kreditnehmers, seine finanziellen Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen.

Zahlungsmodalitäten sind die Bedingungen, unter denen Zahlungen geleistet werden, wie Zahlungsart, Fälligkeit und Höhe der Raten.

Ein Zahlungsplan ist eine Aufstellung aller fälligen Zahlungen für einen Kredit, einschließlich Fälligkeitsdatum und Betrag.

Zahlungsverzug tritt ein, wenn der Kreditnehmer eine fällige Zahlung nicht rechtzeitig leistet. Dies kann zu zusätzlichen Kosten und negativen Einträgen in der SCHUFA führen.

Der Zins ist die Gebühr, die der Kreditnehmer für die Nutzung des geliehenen Geldes zahlt. Er wird in der Regel als Prozentsatz des Kreditbetrags angegeben.

Die Zinsbelastung ist der Betrag, den der Kreditnehmer über die gesamte Laufzeit des Kredits an Zinsen zahlen muss.

Die Zinsbindungsfrist ist der Zeitraum, für den der Zinssatz eines Kredits festgeschrieben ist. Während dieser Zeit bleibt der Zinssatz unverändert, unabhängig von den Marktbedingungen.

Der Zinssatz ist der Prozentsatz, den der Kreditnehmer auf den geliehenen Betrag zahlen muss. Er kann fest oder variabel sein.

Zinsstaffelung bezeichnet die Anpassung der Zinssätze an bestimmte Bedingungen, wie Laufzeit oder Kreditbetrag. Zum Beispiel können längere Laufzeiten oder höhere Beträge zu niedrigeren Zinssätzen führen.

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